Diese 2 Meditationsarten sind so außergewöhnlich, dass Du sie unbedingt ausprobieren solltest!
Inhalt
In aller Kürze: Was ist Meditation?
Keine Lust auf Sitzen und Atmen – aber meditieren willst Du trotzdem?
Meditationsart 1: Meditieren in Bewegung
Was brauchst Du dafür?
Für wen ist das was?
Wie funktioniert die "Bewegte Meditation Schöpfen“?
Meine Extra-Tipps für Deine bewegte Meditation
Meditationsart 2: Meditieren mit Trommelklang
Was brauchst Du dafür?
Für wen ist das was?
Wie funktioniert die „Trommelreise zum Element Wasser“?
Meine Extra-Tipps für Deine Trommelreise
Fazit

In aller Kürze: Was ist Meditation?
Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit, um Deinen Körper, Deine Emotionen und Deinen im Alltag ständig umherwandernden Geist zur Ruhe zu bringen. Das tut Deinem ganzen System ungemein gut! Du baust Stress ab und beugst neuer Überlastung vor.
Mit Meditation zentrierst Du Dich in Dir selbst und kannst innere Unruhezustände auflösen. Denn Meditation lässt Dich aus Deiner starken eigenen Mitte heraus neue Kraft und Gelassenheit schöpfen.
In tiefen meditativen Zuständen knüpfst Du an Informationen in Deinem Unbewussten an. Und diese können sich nur dann zeigen, wenn Du aus dem alltäglichen Machen-Modus auch mal rauskommst. Denn nur so kannst Du – in der Stille der Meditation – wirklich nach innen lauschen.
Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis lernst Du Dich selbst besser kennen. Und Du kannst sogar neue Quellen der Kreativität und Inspiration für Dich erschließen.
Keine Lust auf Sitzen und Atmen, aber Meditieren willst Du trotzdem?
Nun gibt es ja ein sehr typisches Bild von Meditation: Hinsetzen, klassischerweise in Bodennähe, Augen zu und den Atem beobachten. Kennst Du, oder? Und ja klar, so kannst Du es machen. Aber: Meditation bedeutet nicht zwangsläufig, regungslos im Sitzen zu verharren.
Vielmehr geht es darum, Deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, um Dich in einen Zustand innerer Ruhe und Achtsamkeit zu versetzen. Und das geht eben auch sehr gut mit der Meditation in Bewegung, die ich Dir gleich vorstelle.
Oder Du möchtest Deine Meditation nutzen, um intensivere Erfahrungen zu machen und auch spirituelle Aspekte zu berühren. Das funktioniert hervorragend mit einer meditativen Trommelreise, wie ich sie Dir gleich ebenfalls vorstelle.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe die klassische Meditation ohne Schnickschnack. Einfach sitzen, Eindrücke durchziehen lassen und den Atem beobachten – toll! Und ja, auch so kannst Du richtig in die (spirituelle) Tiefe kommen.
Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Und ich mag eben auch die Vielfalt...
Hast Du das Gefühl, dass die klassischen Meditationsarten nicht zu Dir passen? Oder möchtest Du einfach mal etwas Neues ausprobieren?
Dann lies unbedingt weiter! Ich stelle Dir zwei außergewöhnliche Meditationsarten vor, die ich sehr bereichernd finde. Denn sie bieten einen ganz speziellen Zugang in die meditative Versenkung, jenseits des üblichen Standards. Ich gebe Dir alle Infos, die Du brauchst, um sie direkt selber auszuprobieren. Versuch´ es einfach mal – vielleicht sind sie ja genau richtig für Dich!
Meditationsart 1: Meditieren in Bewegung
Um zur Ruhe zu kommen, musst Du nicht immer still Sitzen. Auch mit einer ruhig und gleichmäßig fließende Bewegung kann Dein Kopf seeehr gut abschalten. Meditation in Bewegung verbindet achtsame Bewegung mit innerer Stille und Fokussierung. Hier ein paar Beispiele:
- Rhythmisch-dynamische Bewegung zu Musik
- Schüttel- oder Tanzmeditation
- Qi-Gong-Übungen
- Gehmeditation
- Heart Chakra Meditation
Oft fällt es leichter, Deinen Geist zur Ruhe zu bringen, wenn Du Deinen Körper aktiv mit einbeziehst. Denn vielleicht bist Du nach einem vollen und anspruchsvollen Tag total unter Strom. Und dann fällt es Dir womöglich schwer, Dich von jetzt auf gleich ruhig hinzusetzen und abzuschalten. Kennst Du das?
Hier hilft die Bewegung sehr: Denn der Cut vom Alltag zur Meditation ist nicht ganz so scharf, wenn Du in Deiner Meditation noch ein bisschen in Bewegung bleiben darfst... 😉
Was brauchst Du dafür?
Die bewegte Meditation „Schöpfen“ ist wirklich unkompliziert und fast überall im Alltag durchführbar. Ich habe sie selbst aus Bewegungsabfolgen konzipiert, die ich in einem anderen Kontext kennengelernt habe. Du brauchst dafür:
- Bequeme Kleidung
- Einen ruhigen Raum oder einen Platz in der Natur
- Eine Armlänge Bewegungsfreiraum um Dich herum
- Etwas Zeit für Dich (10-15 Minuten)
- Ruhige Musik, wenn Du die Meditation davon begleiten lassen möchtest
Mit oder ohne Musik?
Ich bin kein Fan von Musik beim Meditieren – außer bei bestimmten Bewegungsformen. Für meine bewegten Meditationen habe ich speziell geschnittene Tracks, die ich zuhause und im Seminar nutze.
Such Dir einfach bei einer der bekannten Plattformen unaufgeregte Musik aus, die Dir gefällt. Am besten flächig, also ohne klaren Rhythmus - damit Dich die Musik nicht "mitzieht". Denn es geht ja darum, dass Du die Bewegungen in einem freien, fließenden Tempo machst.
Wenn Du auf Musik verzichten möchtest, kannst Du die diese Meditation aber auch in Stille oder in der Natur machen – das ist ja auch eine wunderschöne klangliche Begleitung. Beides übrigens. 🥰
Für wen ist das was?
Die bewegte Meditation „Schöpfen“ kannst Du problemlos auch ohne Meditationserfahrung machen. Und wenn einer der folgenden Punkte auf Dich zutrifft, ist sie vielleicht besonders geeignet für Dich:
Du hast einen starken Bewegungsdrang oder bewegst Dich einfach gerne, um zu entspannen.
Dein Stresslevel ist eher hoch und es fällt Dir schwer, von Alltag auf Runterkommen umzuschalten.
Du hast Schwierigkeiten mit dem Stillsitzen, starke innere Unruhe oder Ungeduld, möchtest aber trotzdem gerne meditieren.
Du hast bestimmte körperliche Einschränkungen oder bist noch nicht so an eine Meditationshaltung im Sitzen gewöhnt.
Wie funktioniert die bewegte Meditation "Schöpfen"?
Bei dieser bewegten Meditation führst Du eine schlichte dreiteilige Bewegung im Stehen aus, bei der Du vor allem Deine Arme benutzt.
Jede der drei Bewegungen kannst Du mit einem gedanklich gesprochenen Satz begleiten. Wie ein innerlich rezitiertes Mantra:
1. Bewegung + Satz: „Möge ich offen sein (für das, was kommt)“
Starte im bequemen, hüftbreiten Stand mit gefalteten Händen vor Deiner Brust. Bewege Deine Hände geschlossen nach oben, Dein Blick folgt ihnen. Öffne Deine Hände über dem Kopf und führe Deine Arme weit zu den Seiten und abwärts, die Handflächen zeigen dabei nach oben.




2. Bewegung + Satz: „Möge ich aus dem schöpfen, was ich habe“
Sobald sich Deine Arme wieder senkrecht neben Deinem Körper befinden, gehst Du leicht in die Knie und machst mit Deinen Händen eine schöpfende Bewegung vor Deinem Körper. Als würdest Du etwas von unten nach oben im Bogen zu Dir hin schöpfen. (Tipp: Wenn Du Deine Knie nicht beugen magst oder kannst, bleibe einfach mit gestreckten Beinen stehen und führe die schöpfende Bewegung etwas weiter oben aus.)



3. Bewegung + Satz: „Möge ich ganz bei mir (und in meiner Kraft) sein“
Die Schöpfbewegung führt Deine Hände wieder zurück an Deine Brust. Dort faltest Du sie wie zu Beginn – mit der Absicht, Dich in Dir und Deiner inneren Kraft zu sammeln. Alle diese Bewegungen gehen fließend ineinander über.
Du bist wieder in Deiner Ausgangsposition angekommen und wiederholst nun die Bewegungen in einem für Dich angenehmen Tempo. Als Dauer für die Meditation empfehle ich 10-15 Minuten.



Beachte:
Lasse Deinen Atem seinen natürlichen Rhythmus finden, passend zu Deinen Bewegungen. Deine Augen sind geöffnet, Dein Blick folgt Deinen Händen oder ruht vor Dir auf dem Boden. Du konzentrierst Dich ganz auf Deine Bewegungen und Körperempfindungen und auf den Strom Deines Atems. Die innerlich gesprochenen Sätze sind optional, aber manchmal sehr hilfreich, um Deinen Geist fokussiert zu halten.
Meine Extra-Tipps für die bewegte Meditation
Bewegte Meditation plus Sitzmeditation
Probiere doch mal aus, nach der bewegten Meditation direkt noch im Sitzen weiter zu meditieren. Vielleicht fällt es Dir dann leichter, Dich auch im Sitzen auf die Meditation zu konzentrieren und reinzukommen. Eine ruhige Bewegung vorzuschalten, macht Deine Meditationserfahrung im Sitzen nämlich oft müheloser – und auch intensiver. Deswegen empfehle ich diese Kombi auch oft meinen Seminarteilnehmer:innen.
Lasse Freiraum entstehen – innen und außen
Ich finde es toll, diese bewegte Meditation mit Blick ins Grüne oder in einen freien Raum zu machen. Sei es der Blick aus dem Fenster, in den Garten oder ins Tal... Mir gibt das ein sehr schönes Gefühl von Weite und Öffnung. Und das finde ich oft richtig erhebend. Wie ein spontanes Glücksgefühl. 😇

Du weißt nun, wie Du Bewegung in Deine Meditation integrieren kannst!
Jetzt möchte ich Dir eine ganz andere Meditationsart vorstellen. Die ist noch ein bisschen spezieller...
Meditationsart 2: Meditieren mit Trommelklang
Sicher hast Du schonmal etwas von „Klangmeditation“ gehört. Vielleicht auch bei mir, denn ich komme ja aus der Musikecke. Aber wenn ich Klänge in der Meditation einsetze, dann möchte ich sie nicht als entspannende Hintergrundmusik verstanden wissen.
Bei der Trommel geht es mir vor allem darum, ihren Klang als tranceförderndes Element zu nutzen. Bekannt ist diese Art der meditativen Versenkung vor allem aus dem schamanischen Kontext. Denn Trommelreisen werden in schamanischen Traditionen weltweit genutzt, um tiefergehende Einsichten zu erhalten, innere Blockaden zu lösen und Heilungsprozesse anzuregen.
Du musst aber nichts mit Schamanismus am Hut haben, um eine Trommelreise zu machen und ihren besonderen Effekt zu erleben. Du lässt einfach den Klang der Trommel auf Dich wirken und Dein Geist begibt sich auf eine innere Reise. Diese führt Dich in eine andere, eine unbewusste Welt. In die Tiefe Deiner Seele, möchte ich sagen. Und diese innere Welt zeigt sich Dir meist ausgesprochen bildhaft und geht deutlich über Dein Erleben im Alltagsbewusstsein hinaus.
Wie in einer klassischen Meditation begibst Du Dich bei einer Trommelreise in einen leichten Trancezustand – nur eben auf etwas andere Weise. Der gleichmäßige Rhythmus, das bewusst gewählte Tempo der Schläge und die relative Lautstärke des Trommelklangs helfen Dir, Deine Aufmerksamkeit vom Außen nach Innen zu richten. So kommst Du schneller – und oft auch tiefer – in einen leichten Trancezustand und tauchst wirklich tief ein in Dein meditatives Erleben.
Eine Trommelreise ist stets mit einer konzentrierten Absicht verbunden. Das kann z.B. sein, Deinen inneren Kraftort oder (D)ein Krafttier kennenzulernen. Du kannst auch mit einer konkreten Fragestellung reisen und um Unterstützung bei einem bestimmten Lebensthema bitten. In der tranceartigen, meditativen Versenkung bekommst Du einen sehr direkten Zugang zu einer ganz intuitiven Wahrnehmungs- und Erkenntnisebene. Und Du nutzt die Kraft Deiner inneren Bilder, um Dein Anliegen anzuschauen, zu erforschen – und eben auch zu lösen.
Oft ist das innere Erleben während einer solchen Trommelreise sehr detailliert und berührend. Du kannst dabei außergewöhnliche und intensive Erfahrungen machen. Deine Selbsterkenntnis und Deine Selbstheilungskräfte können aktiviert werden. Dein Innen und Außen, Dein Denken, Fühlen und Handeln können wieder (mehr) in Balance kommen.
Was brauchst Du dafür?
- Trommelklang vom Band (meine Trommelaufnahme für Dich findest Du hier)
- Einen ruhigen Ort, an dem Du Dich im Liegen oder Sitzen einrichten kannst
- Etwas Zeit für Dich (mind. 15 Minuten)
- Wenn Du im Liegen reisen möchtest: Bequeme Unterlage, kleines Kopfkissen, Decke zum Zudecken
- Wenn Du im Sitzen reisen möchtest: Meditationskissen oder -bänkchen, Hocker oder Stuhl
- Informierte Mitbewohner, damit Du von niemandem gestört wirst
- Vielleicht etwas zu schreiben, um Deine Eindrücke festzuhalten
Für wen ist das was?
Diese sehr besondere Meditationsart ist ideal für Dich, wenn Du:
- bereits Meditationserfahrung hast (ohne empfehle ich es nicht),
- eine Affinität zu Klang und Rhythmus hast (oder zumindest keine bewusste Abneigung),
- gerne mit inneren Bildern und Eindrücken arbeitest,
- offen für besondere Erfahrungen und ein intensives inneres Erleben bist.
Wie funktionert die meditative Trommelreise zum Element Wasser?

Vorbereitung:
Du richtest Dich bequem im Liegen oder Sitzen ein, startest die Audio und schließt Deine Augen. Ich empfehle Dir für den Anfang eine Trommelreise von 10-15 Minuten Dauer.
Meine Trommelaufnahme für Dich findest Du hier:
Beginn:
Sobald die Trommel einsetzt, geht Deine innere Reise los. Du startest damit, dass Du Dich gedanklich an einen „Wohlfühlort“ begibst. Da wir in dieser Trommelreise mit dem Element Wasser arbeiten, wähle am besten einen angenehmen Platz in der Natur.
Du verweilst für einen Moment an diesem Ausgangspunkt und machst Dir Deine Absicht für die Reise bewusst: Du möchtest Kontakt zum Element Wasser aufnehmen. Dies nimmst Du Dir vor – und lässt dann geschehen, was geschehen mag. Solange Du konzentriert bei Deiner Absicht bleibst, werden sich Bilder und Vorgänge vor Deinem inneren Auge aufblättern.
Verlauf:
Vielleicht verlässt Du Deinen Ausgangspunkt, wanderst durch eine Landschaft und begibst Dich mit offenem Herz und wachem Geist auf die Suche nach dem Element Wasser. Vielleicht zeigt sich Dir ein sanfter Sommerregen, ein kleiner Weiher im Wald, wild brausendes Meer an der Küste oder ein strömender Fluss. Vielleicht ergibt es sich, dass Du Dich mit dem Wasser verbindest, Dich vom Wasser berühren lässt, dass Du im Wasser schwimmst oder der Strömung folgst. Vielleicht zeigt sich etwas anderes.
Hauptteil:
Sobald Du den Eindruck hast, in Kontakt mit dem Element Wasser zu sein, stelle Dir einmal folgende Fragen und versuche, hineinzuspüren:
- Welche Qualität bringt dieses Element mit sich?
- Wofür steht das Wasser für mich?
- Was kann ich vom Wasser lernen?
- Wie können mir die Eigenschaften des Elements Wasser in meinem Leben helfen?
- Wie fühlt es sich an, wie Wasser zu sein?
Und dann lässt Du die Wahrnehmungen zu diesen Fragen in Dir wirken und bleibst fokussiert und aufmerksam in Deinem inneren Erleben.
Sei offen für alle Eindrücke und bleibe bei Deiner Absicht, in Kontakt mit dem Element Wasser zu sein. Dann werden sich Bilder einstellen und Du kannst in Dein inneres Erleben eintauchen. Und Einsichten erhalten.

Abschluss:
Beende Deine Meditation, sobald Du das Schluss-Signal der Trommel hörst: viermal sieben gleichmäßige Schläge. (Keine Sorge, Du wirst dieses Signal immer wahrnehmen, auch wenn Du tief in der meditativen Versenkung bist.) Du öffnest Deine Augen, bewegst und aktivierst Deinen Körper und verankerst Dich wieder klar und deutlich in Deinem Alltagsbewusstsein.
Es kann sein, dass Du den Eindruck hast, Deine innere Reise sei an einem bestimmten Punkt bereits abgeschlossen, obwohl die Trommel noch klingt. Dann beende Deine Meditation einfach früher, auch ohne Schluss-Signal.
Meine Extra-Tipps für Deine Trommelreise
Für Deinen Einstieg:
Das ist schon eine sehr besondere Art der meditativen Versenkung. Ich würde das also nicht so zwischen Tür und Angel machen. Vielleicht hast Du vorher schon eine halbe Stunde bis Stunde Zeit, um insgesamt etwas runterzukommen. Um etwas Ruhe um Dich herum zu schaffen. Oder um einen Spaziergang zu machen. Einfach, um Dich schonmal ein bisschen in eine ruhige, nach innen gewandte, zentrierte Stimmung zu begeben.
Für Deinen Abschluss:
Manchmal ist es angenehm, direkt nach der Trommelreise einen Satz laut auszusprechen: „Und jetzt bin ich wieder hier ... (Ort, an dem Du bist) am ... (Wochentag und Datum) und habe meine Meditation beendet.“ Aufstehen, bewegen, Körper ausklopfen und schütteln, Fenster aufmachen, tief und bewusst atmen – und Du bist wieder gut verankert im Alltag.
Mit oder ohne Vorerfahrung – alleine oder mit Begleitung?
Ich empfehle Dir, Deine erste(n) Trommelreise(n) mit einer erfahrenen Begleitung zu machen. Selbst wenn Du schon Meditationserfahrung hast. Einfach weil es ein sehr intensives und eindrückliches Erleben sein kann und es mitunter hilfreich ist, sich begleitet zu wissen, um den Ablauf nochmal erklärt zu bekommen oder um nach Deiner Reise nochmal innere Bilder und Erlebnisse zu besprechen.
Trommelreisen in Hannover
Du bist natürlich herzlich eingeladen, an einer meiner Trommelreisen in Hannover teilzunehmen. In der Gruppe und mit erfahrener fachlicher Anleitung hast Du einen perfekten Rahmen, um Deine erste Trommelreise in einem sehr geschützten Raum zu erleben. Und in live ist das natürlich auch nochmal eine ganz besondere Erfahrung...
Hier findest Du die Termine meiner angeleiteten Trommelreisen.
Fazit
Viele Wege führen nach Rom. Oder eben zu Dir selbst. Und so haben wir alle unseren ureigenen Meditationsweg, der uns mit genau dem verbindet, was wir brauchen und fördern möchten. Einen Weg, der uns entspricht und der zu unserem Alltag passt.
Es ist mir ein Anliegen, Dir die Vielfalt der Meditationsarten zu zeigen. Dabei begreifen wir Meditation mal als minimalistische Konzentrationsübung, mal als innere oder spirituelle Reise.
Ich meditiere ja jetzt schon was länger. 😊 Und ich mag auch nicht immer „nur“ Sitzen. Die beiden Meditationsarten, die ich Dir hier vorgestellt habe, schätze ich wirklich sehr. Sie bereichern bis heute meine Meditationspraxis und mein inneres Erleben und Wachsen.
Und so geht die Reise weiter...
Mit herzlichen Grüßen,
Deine Linda

Weitere Artikel zu den Themen Meditation, Achtsamkeit und naturbezogene Ritualarbeit folgen.
Diese 2 Meditationsarten sind so außergewöhnlich, dass Du sie unbedingt ausprobieren solltest!
Inhalt
In aller Kürze: Was ist Meditation?
Keine Lust auf Sitzen und Atmen, aber meditieren willst Du trotzdem?
Meditationsart 1: Meditieren in Bewegung
Was brauchst Du dafür?
Für wen ist das was?
Wie funktioniert die "Bewegte Meditation Schöpfen“?
Meine Extra-Tipps für Deine bewegte Meditation
Meditationsart 2: Meditieren mit Trommelklang
Was brauchst Du dafür?
Für wen ist das was?
Wie funktioniert die „Trommelreise zum Element Wasser“?
Meine Extra-Tipps für Deine Trommelreise
Fazit

In aller Kürze:
Was ist Meditation?
Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit, um Deinen Körper, Deine Emotionen und Deinen im Alltag ständig umherwandernden Geist zur Ruhe zu bringen. Das tut Deinem ganzen System ungemein gut! Du baust Stress ab und beugst neuer Überlastung vor.
Mit Meditation zentrierst Du Dich in Dir selbst und kannst innere Unruhezustände auflösen.
Denn Meditation lässt Dich aus Deiner starken eigenen Mitte heraus neue Kraft und Gelassenheit schöpfen.
In tiefen meditativen Zuständen knüpfst Du an Informationen in Deinem Unbewussten an.
Und diese können sich nur dann zeigen, wenn Du aus dem alltäglichen Machen-Modus auch mal rauskommst. Denn nur so kannst Du – in der Stille der Meditation – wirklich nach innen lauschen.
Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis lernst Du Dich selbst besser kennen.
Und Du kannst sogar neue Quellen der Kreativität und Inspiration für Dich erschließen.
Keine Lust auf Sitzen und Atmen, aber Meditieren willst Du trotzdem?
Nun gibt es ja ein sehr typisches Bild von Meditation: Hinsetzen, klassischerweise in Bodennähe, Augen zu und den Atem beobachten. Kennst Du, oder? Und ja klar, so kannst Du es machen. Aber: Meditation bedeutet nicht zwangsläufig, regungslos im Sitzen zu verharren.
Vielmehr geht es darum, Deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, um Dich in einen Zustand innerer Ruhe und Achtsamkeit zu versetzen. Und das geht eben auch sehr gut mit der Meditation in Bewegung, die ich Dir gleich vorstelle.
Oder Du möchtest Deine Meditation nutzen, um intensivere Erfahrungen zu machen und auch spirituelle Aspekte zu berühren. Das funktioniert hervorragend mit einer meditativen Trommelreise, wie ich sie Dir gleich ebenfalls vorstelle.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe die klassische Meditation ohne Schnickschnack. Einfach sitzen, Eindrücke durchziehen lassen und den Atem beobachten – toll! Und ja, auch so kannst Du richtig in die (spirituelle) Tiefe kommen.
Aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Und ich mag eben auch die Vielfalt...
Hast Du das Gefühl, dass die klassischen Meditationsarten nicht zu Dir passen? Oder möchtest Du einfach mal etwas Neues ausprobieren?
Dann lies unbedingt weiter! Ich stelle Dir zwei außergewöhnliche Meditationsarten vor, die ich sehr bereichernd finde. Denn sie bieten einen ganz speziellen Zugang in die meditative Versenkung, jenseits des üblichen Standards. Ich gebe Dir alle Infos, die Du brauchst, um sie direkt selber auszuprobieren. Versuch´ es einfach mal – vielleicht sind sie ja genau richtig für Dich!
Meditationsart 1:
Meditieren in Bewegung
Um zur Ruhe zu kommen, musst Du nicht immer still Sitzen. Auch mit einer ruhig und gleichmäßig fließende Bewegung kann Dein Kopf seeehr gut abschalten.
Meditation in Bewegung verbindet achtsame Bewegung mit innerer Stille und Fokussierung. Hier ein paar Beispiele:
- Rhythmisch-dynamische Bewegung zu Musik
- Schüttel- oder Tanzmeditation
- Qi-Gong-Übungen
- Gehmeditation
- Heart Chakra Meditation
Oft fällt es leichter, Deinen Geist zur Ruhe zu bringen, wenn Du Deinen Körper aktiv mit einbeziehst.
Denn vielleicht bist Du nach einem vollen und anspruchsvollen Tag total unter Strom. Und dann fällt es Dir womöglich schwer, Dich von jetzt auf gleich ruhig hinzusetzen und abzuschalten.
Kennst Du das?
Hier hilft die Bewegung sehr: Denn der Cut vom Alltag zur Meditation ist nicht ganz so scharf, wenn Du in Deiner Meditation noch ein bisschen in Bewegung bleiben darfst... 😉
Was brauchst Du dafür?
Die bewegte Meditation „Schöpfen“ ist wirklich unkompliziert und fast überall im Alltag durchführbar. Ich habe sie selbst aus Bewegungsabfolgen konzipiert, die ich in einem anderen Kontext kennengelernt habe. Du brauchst dafür:
- Bequeme Kleidung
- Einen ruhigen Raum oder einen Platz in der Natur
- Eine Armlänge Bewegungsfreiraum um Dich herum
- Etwas Zeit für Dich (10-15 Minuten)
- Ruhige Musik, wenn Du die Meditation davon begleiten lassen möchtest
Mit oder ohne Musik?
Ich bin kein Fan von Musik beim Meditieren – außer bei bestimmten Bewegungsformen. Für meine bewegten Meditationen habe ich speziell geschnittene Tracks, die ich zuhause und im Seminar nutze.
Such Dir einfach bei einer der bekannten Plattformen unaufgeregte Musik aus, die Dir gefällt. Am besten flächig, also ohne klaren Rhythmus - damit Dich die Musik nicht "mitzieht". Denn es geht ja darum, dass Du die Bewegungen in einem freien, fließenden Tempo machst.
Wenn Du auf Musik verzichten möchtest, kannst Du die diese Meditation aber auch in Stille oder in der Natur machen – das ist ja auch eine wunderschöne klangliche Begleitung. Beides übrigens. 🥰
Für wen ist das was?
Die bewegte Meditation „Schöpfen“ kannst Du problemlos auch ohne Meditationserfahrung machen. Und wenn einer der folgenden Punkte auf Dich zutrifft, ist sie vielleicht besonders geeignet für Dich:
Du hast einen starken Bewegungsdrang oder bewegst Dich einfach gerne, um zu entspannen.
Dein Stresslevel ist eher hoch und es fällt Dir schwer, von Alltag auf Runterkommen umzuschalten.
Du hast Schwierigkeiten mit dem Stillsitzen, starke innere Unruhe oder Ungeduld, möchtest aber trotzdem gerne meditieren.
Du hast bestimmte körperliche Einschränkungen oder bist noch nicht so an eine Meditationshaltung im Sitzen gewöhnt.
Wie funktioniert die bewegte Meditation "Schöpfen"?
Bei dieser bewegten Meditation führst Du eine schlichte dreiteilige Bewegung im Stehen aus, bei der Du vor allem Deine Arme benutzt.
Jede der drei Bewegungen kannst Du mit einem gedanklich gesprochenen Satz begleiten. Wie ein innerlich rezitiertes Mantra:
1. Bewegung + Satz: „Möge ich offen sein (für das, was kommt)“
Starte im bequemen, hüftbreiten Stand mit gefalteten Händen vor Deiner Brust. Bewege Deine Hände geschlossen nach oben, Dein Blick folgt ihnen. Öffne Deine Hände über dem Kopf und führe Deine Arme weit zu den Seiten und abwärts, die Handflächen zeigen dabei nach oben.




2. Bewegung + Satz: „Möge ich aus dem schöpfen, was ich habe“
Sobald sich Deine Arme wieder senkrecht neben Deinem Körper befinden, gehst Du leicht in die Knie und machst mit Deinen Händen eine schöpfende Bewegung vor Deinem Körper. Als würdest Du etwas von unten nach oben im Bogen zu Dir hin schöpfen.
(Tipp: Wenn Du Deine Knie nicht beugen magst oder kannst, bleibe einfach mit gestreckten Beinen stehen und führe die schöpfende Bewegung etwas weiter oben aus.)




3. Bewegung + Satz: „Möge ich ganz bei mir (und in meiner Kraft) sein“
Die Schöpfbewegung führt Deine Hände wieder zurück an Deine Brust. Dort faltest Du sie wie zu Beginn – mit der Absicht, Dich in Dir und Deiner inneren Kraft zu sammeln.
Alle diese Bewegungen gehen fließend ineinander über.


Du bist wieder in Deiner Ausgangsposition angekommen und wiederholst nun die Bewegungen in einem für Dich angenehmen Tempo.
Als Dauer für die Meditation empfehle ich 10-15 Minuten.
Beachte:
Lasse Deinen Atem seinen natürlichen Rhythmus finden, passend zu Deinen Bewegungen.
Deine Augen sind geöffnet, Dein Blick folgt Deinen Händen oder ruht vor Dir auf dem Boden.
Du konzentrierst Dich ganz auf Deine Bewegungen und Körperempfindungen und auf den Strom Deines Atems.
Die innerlich gesprochenen Sätze sind optional, aber manchmal sehr hilfreich, um Deinen Geist fokussiert zu halten.
Meine Extra-Tipps für die bewegte Meditation
Bewegte Meditation plus Sitzmeditation
Probiere doch mal aus, nach der bewegten Meditation direkt noch im Sitzen weiter zu meditieren. Vielleicht fällt es Dir dann leichter, Dich auch im Sitzen auf die Meditation zu konzentrieren und reinzukommen.
Eine ruhige Bewegung vorzuschalten, macht Deine Meditationserfahrung im Sitzen nämlich oft müheloser – und auch intensiver. Deswegen empfehle ich diese Kombi auch oft meinen Seminarteilnehmer:innen.
Lasse Freiraum entstehen – innen und außen
Ich finde es toll, diese bewegte Meditation mit Blick ins Grüne oder in einen freien Raum zu machen. Sei es der Blick aus dem Fenster, in den Garten oder ins Tal...
Mir gibt das ein sehr schönes Gefühl von Weite und Öffnung. Und das finde ich oft richtig erhebend. Wie ein spontanes Glücksgefühl. 😇

Du weißt nun, wie Du Bewegung in Deine Meditation integrieren kannst!
Jetzt möchte ich Dir eine ganz andere Meditationsart vorstellen. Die ist noch ein bisschen spezieller...
Meditationsart 2: Meditieren mit Trommelklang
Sicher hast Du schonmal etwas von „Klangmeditation“ gehört. Vielleicht auch bei mir, denn ich komme ja aus der Musikecke.
Aber wenn ich Klänge in der Meditation einsetze, dann möchte ich sie nicht als entspannende Hintergrundmusik verstanden wissen.
Bei der Trommel geht es mir vor allem darum, ihren Klang als tranceförderndes Element zu nutzen.
Bekannt ist diese Art der meditativen Versenkung vor allem aus dem schamanischen Kontext. Denn Trommelreisen werden in schamanischen Traditionen weltweit genutzt, um tiefergehende Einsichten zu erhalten, innere Blockaden zu lösen und Heilungsprozesse anzuregen.
Du musst aber nichts mit Schamanismus am Hut haben, um eine Trommelreise zu machen und ihren besonderen Effekt zu erleben.
Du lässt einfach den Klang der Trommel auf Dich wirken und Dein Geist begibt sich auf eine innere Reise. Diese führt Dich in eine andere, eine unbewusste Welt.
In die Tiefe Deiner Seele, möchte ich sagen. Und diese innere Welt zeigt sich Dir meist ausgesprochen bildhaft und geht deutlich über Dein Erleben im Alltagsbewusstsein hinaus.
Wie in einer klassischen Meditation begibst Du Dich bei einer Trommelreise in einen leichten Trancezustand – nur eben auf etwas andere Weise.
Der gleichmäßige Rhythmus, das bewusst gewählte Tempo der Schläge und die relative Lautstärke des Trommelklangs helfen Dir, Deine Aufmerksamkeit vom Außen nach Innen zu richten.
So kommst Du schneller – und oft auch tiefer – in einen leichten Trancezustand und tauchst wirklich tief ein in Dein meditatives Erleben.
Eine Trommelreise ist stets mit einer konzentrierten Absicht verbunden.
Das kann z.B. sein, Deinen inneren Kraftort oder (D)ein Krafttier kennenzulernen. Du kannst auch mit einer konkreten Fragestellung reisen und um Unterstützung bei einem bestimmten Lebensthema bitten.
In der tranceartigen, meditativen Versenkung bekommst Du einen sehr direkten Zugang zu einer ganz intuitiven Wahrnehmungs- und Erkenntnisebene.
Und Du nutzt die Kraft Deiner inneren Bilder, um Dein Anliegen anzuschauen, zu erforschen – und eben auch zu lösen.
Oft ist das innere Erleben während einer solchen Trommelreise sehr detailliert und berührend. Du kannst dabei außergewöhnliche und intensive Erfahrungen machen.
Deine Selbsterkenntnis und Deine Selbstheilungskräfte können aktiviert werden. Dein Innen und Außen, Dein Denken, Fühlen und Handeln können wieder (mehr) in Balance kommen.
Was brauchst Du dafür?
- Trommelklang vom Band (meine Trommelaufnahme für Dich findest Du hier)
- Einen ruhigen Ort, an dem Du Dich im Liegen oder Sitzen einrichten kannst
- Etwas Zeit für Dich (mind. 15 Minuten)
- Wenn Du im Liegen reisen möchtest: Bequeme Unterlage, kleines Kopfkissen, Decke zum Zudecken
- Wenn Du im Sitzen reisen möchtest: Meditationskissen oder -bänkchen, Hocker oder Stuhl
- Informierte Mitbewohner, damit Du von niemandem gestört wirst
- Vielleicht etwas zu schreiben, um Deine Eindrücke festzuhalten
Für wen ist das was?
Diese sehr besondere Meditationsart ist ideal für Dich, wenn Du:
- bereits Meditationserfahrung hast (ohne empfehle ich es nicht),
- eine Affinität zu Klang und Rhythmus hast (oder zumindest keine bewusste Abneigung),
- gerne mit inneren Bildern und Eindrücken arbeitest,
- offen für besondere Erfahrungen und ein intensives inneres Erleben bist.

Wie funktionert die meditative Trommelreise zum Element Wasser?
Vorbereitung:
Du richtest Dich bequem im Liegen oder Sitzen ein, startest die Audio und schließt Deine Augen. Ich empfehle Dir für den Anfang eine Trommelreise von 10-15 Minuten Dauer.
Meine Trommelaufnahme für Dich findest Du hier:
Beginn:
Sobald die Trommel einsetzt, geht Deine innere Reise los. Du startest damit, dass Du Dich gedanklich an einen „Wohlfühlort“ begibst. Da wir in dieser Trommelreise mit dem Element Wasser arbeiten, wähle am besten einen angenehmen Platz in der Natur.
Du verweilst für einen Moment an diesem Ausgangspunkt und machst Dir Deine Absicht für die Reise bewusst:
Du möchtest Kontakt zum Element Wasser aufnehmen.
Dies nimmst Du Dir vor – und lässt dann geschehen, was geschehen mag. Solange Du konzentriert bei Deiner Absicht bleibst, werden sich Bilder und Vorgänge vor Deinem inneren Auge aufblättern.
Verlauf:
Vielleicht verlässt Du Deinen Ausgangspunkt, wanderst durch eine Landschaft und begibst Dich mit offenem Herz und wachem Geist auf die Suche nach dem Element Wasser.
Vielleicht zeigt sich Dir:
- ein sanfter Sommerregen,
- ein kleiner Weiher im Wald,
- wild brausendes Meer an der Küste oder
- ein strömender Fluss.
Vielleicht ergibt es sich, dass:
- Du Dich mit dem Wasser verbindest,
- Dich vom Wasser berühren lässt,
- Du im Wasser schwimmst oder
- Du der Strömung folgst.
Vielleicht zeigt sich etwas anderes.

Hauptteil:
Sobald Du den Eindruck hast, in Kontakt mit dem Element Wasser zu sein, stelle Dir einmal folgende Fragen und versuche, hineinzuspüren:
- Welche Qualität bringt dieses Element mit sich?
- Wofür steht das Wasser für mich?
- Was kann ich vom Wasser lernen?
- Wie können mir die Eigenschaften des Elements Wasser in meinem Leben helfen?
- Wie fühlt es sich an, wie Wasser zu sein?
Und dann lässt Du die Wahrnehmungen zu diesen Fragen in Dir wirken und bleibst fokussiert und aufmerksam in Deinem inneren Erleben.
Sei offen für alle Eindrücke und bleibe bei Deiner Absicht, in Kontakt mit dem Element Wasser zu sein. Dann werden sich Bilder einstellen und Du kannst in Dein inneres Erleben eintauchen. Und Einsichten erhalten.
Abschluss:
Beende Deine Meditation, sobald Du das Schluss-Signal der Trommel hörst: viermal sieben gleichmäßige Schläge.
(Keine Sorge, Du wirst dieses Signal immer wahrnehmen, auch wenn Du tief in der meditativen Versenkung bist.)
Du öffnest Deine Augen, bewegst und aktivierst Deinen Körper und verankerst Dich wieder klar und deutlich in Deinem Alltagsbewusstsein.
Es kann sein, dass Du den Eindruck hast, Deine innere Reise sei an einem bestimmten Punkt bereits abgeschlossen, obwohl die Trommel noch klingt. Dann beende Deine Meditation einfach früher, auch ohne Schluss-Signal.

Meine Extra-Tipps für Deine Trommelreise
Für Deinen Einstieg:
Das ist schon eine sehr besondere Art der meditativen Versenkung. Ich würde das also nicht so zwischen Tür und Angel machen.
Vielleicht hast Du vorher schon eine halbe Stunde bis Stunde Zeit, um insgesamt etwas runterzukommen. Um etwas Ruhe um Dich herum zu schaffen. Oder um einen Spaziergang zu machen.
Einfach, um Dich schonmal ein bisschen in eine ruhige, nach innen gewandte, zentrierte Stimmung zu begeben.
Für Deinen Abschluss:
Manchmal ist es angenehm, direkt nach der Trommelreise einen Satz laut auszusprechen: „Und jetzt bin ich wieder hier ... (Ort, an dem Du bist) am ... (Wochentag und Datum) und habe meine Meditation beendet.“
Aufstehen, bewegen, Körper ausklopfen und schütteln, Fenster aufmachen, tief und bewusst atmen – und Du bist wieder gut verankert im Alltag.

Mit oder ohne Vorerfahrung, alleine oder mit Begleitung?
Ich empfehle Dir, Deine erste(n) Trommelreise(n) mit einer erfahrenen Begleitung zu machen. Selbst wenn Du schon Meditationserfahrung hast.
Einfach weil es ein sehr intensives und eindrückliches Erleben sein kann und es mitunter hilfreich ist, sich begleitet zu wissen: Um den Ablauf nochmal erklärt zu bekommen oder um nach Deiner Reise nochmal innere Bilder und Erlebnisse zu besprechen.
Trommelreisen in Hannover
Du bist natürlich herzlich eingeladen, an einer meiner Trommelreisen in Hannover teilzunehmen.
In der Gruppe und mit erfahrener fachlicher Anleitung hast Du einen perfekten Rahmen, um Deine erste Trommelreise in einem sehr geschützten Raum zu erleben.
Und in live ist das natürlich auch nochmal eine ganz besondere Erfahrung...
Hier findest Du die Termine meiner angeleiteten Trommelreisen.

Fazit
Viele Wege führen nach Rom. Oder eben zu Dir selbst. Und so haben wir alle unseren ureigenen Meditationsweg, der uns mit genau dem verbindet, was wir brauchen und fördern möchten. Einen Weg, der uns entspricht und der zu unserem Alltag passt.
Es ist mir ein Anliegen, Dir die Vielfalt der Meditationsarten zu zeigen. Dabei begreifen wir Meditation mal als minimalistische Konzentrationsübung, mal als innere oder spirituelle Reise.
Ich meditiere ja jetzt schon was länger. 😊 Und ich mag auch nicht immer „nur“ Sitzen. Die beiden Meditationsarten, die ich Dir hier vorgestellt habe, schätze ich wirklich sehr. Sie bereichern bis heute meine Meditationspraxis und mein inneres Erleben und Wachsen.
Und so geht die Reise weiter...
Mit herzlichen Grüßen,
Deine Linda

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